Die Metzgerei
www.winterthur-glossar.ch/schlachthof
Ergänzung zum Eintrag: Laut Troll gab es die Metzg auch schon im Jahr 1556 bzw. sogar zwei Gebäude, die zur Zeit der Reformation an der Metzggasse zusammengelegt wurden. 1614 wurde „die Metzg samt dem Schlachthaus, unter Baumeister Andreas Künzli, von Grund auf neu gebaut...“ (Troll, Geschichte der Stadt Winterthur, Bd. 3, S. 83 (1843)
Ziehbrunnen
www.winterthur-glossar.ch/sodbrunnen
Hauseinsturz*
https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10454506?page=5
Troll, J.C., Geschichte der Stadt Winterthur, Bd. 3 (1843), S. 17. Gekürzter Quellenauszug: «Anno 1566 den 15. Mai Abends stürzten bei einem Ungewitter 2 Häuser am Obern Markt zusammen. Das eine gehörte Georg Geuschel, Tuchmann, bei der Wäberstube. (...) Das andere gehörte Herrn Ulrich Blum; war das Eckhaus beim obern Brunnen. (...) Dieses Haus ist drum gegen dem Brunnen usshin gefallen, hat den Brunnenstock, die Röhren und alles Eisenwerkh zerschlagen und den Trog voll Pflaster und Stein gemacht, dass man ihn nit mehr hat sehen können. Zu allem Glückh ist nit vill Volkh ob dem Brunnen gsin; nur allein 2 Meitlin, welche Wasser gereicht. Dem einen schlug es die Gelten ab dem Kopf, dem andern einen Stein auf die Achsslen, dass es geschändt ist worden. Sonst ist niemand nüt geschen.“» (Troll, J.C., Geschichte der Stadt Winterthur, Bd. 3 (1843), S. 17)
* das eingestürzte Haus befand sich allerdings laut Aufzeichnungen am Oberen Markt, d.h. vermutlich an der Ecke Markgasse / Obergasse, wo der Justitiabrunnen seinen ursprünglichen Standort hatte.